Abends treffe ich im magischen Wald einen Igel, und das Licht des schwindenden Tages spiegelt sich im Fluss. Ein Zug zischt am anderen Ufer vorbei, der Wust der Blätter hält ihn unsichtbar. Durch die Bäume vernimmt man das Rauschen der Schnellstrasse. Gibt es so etwas wie einen historischen Abriss von Klang?
64 Seiten, Hardcover.
Bucher Verlag, 2024.
Mit 8 Zeichnungen von Felix Mendelssohn Bartholdy und 10 Fotografien der Schotten James Valentine und George Washington Wilson.
Von Edinburgh ausgehend bereise ich zwölf Tage lang die schottische Landschaft: Eine geschichtsträchtige Stadt und magische Wälder ziehen die Menschen schon seit Jahrhunderten in Bann. Mein Roman Stimmung für Violoncello solo (2023), der ein tatsächlich verschwundenes Cellokonzert aufführen liess und nach bildlicher Inspiration verlangte, hatte mein Augenmerk auf diese unerhört reizvolle Gegend gelenkt.
11.08.2023 rezensionen.ch
Nahezu wundersam und berückend komponiert steht im Mittelpunkt dieser vielfarbig kolorierten Geschichte um Gilles Bastien ein Instrument von ganz eigener, sehr besonderer Schönheit – ein Violincello, und mit diesem öffnen sich die poetischen Räume der Musik.
-Thorsten Paprotny
24.06.2023 SRF2 Kultur
zu ‚Hausauflösung‘
aus der ‚Süddeutschen Zeitung’, 8./9.01.2017
>Lesen
aus ‚Kalonymos’ (Beiträge zur deutsch-jüdischen Geschichte aus dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut an der Universität Duisburg-Essen),
2012 Heft 1
>Lesen
aus ‚FAZ. Frankfurter Allgemeine Zeitung’, 30.11.2011
aus ‚NZZ. Neue Zürcher Zeitung’, 21.04.2011
>Lesen
aus ‚Surprise. Strassenmagazin’, 15.04.2011
>Lesen
aus ‚tachles. Das jüdische Wochenmagazin.’, 15.04.2011
>Lesen
aus der ‚NZZ am Sonntag’, 31.01.2011
>Lesen
aus dem ‚Spiegel’, 13.12.2010 Interview
>Lesen
aus der ‚Süddeutschen Zeitung’, 7.12.2010
>Lesen
aus der ‚Programmzeitung Basel’, Dezember 2010
>Lesen
Buchvernissage, im Rahmen von Omanut
Die Stimmung der Galerie passt gut zur Pariser Kulisse des Cello-Buches von Irène Speiser, das sich wie eine Partitur liest.
Darin spielt Felix Mendelssohn Bartholdy eine zentrale Rolle, doch auch Sebastian Bach findet Erwähnung; von beiden Komponisten wird die Cellistin Sarah Cohen an der Buchvernissage Stücke darbieten.
Im Gespräch mit Irène Speiser wird Karen Roth den grossen Fragen nachspüren, welche die Autorin in ihrem Werk aufwirft: Sehnsucht und Einsamkeit sind darin wichtige Themen. Doch der Flüchtigkeit des Glücks und des Daseins vermag die Musik entgegenzuwirken. Irène Speiser wird dazu Textstellen vorlesen und gerne mit dem Publikum in Dialog treten. Ein Apéro rundet die Veranstaltung ab.
Karen Roth
Buchvernissage, Basel, 12. März 2023